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23 Oct 2024
Christian Brecheis	* hosting.de hat auch Nextcloud-Angebote mit Unterwerfung unter die kirchliche Datenschutzaufsicht. Und man dürfte noch einige weitere Anbieter finden. Die Verschärfungen des DSG-EKD, die an anderen Stellen zur Angleichung an das Schutzniveau der DSGVO vorgesehen sind, dürften evangelische Verantwortliche sehr viel härter treffen als die kleine Erleichterung bei der Suche nach Auftragsverarbeitung. Ich hatte auch schon öfter den Eindruck, dass die Unterwerfung als Qualitätsmerkmal verstanden werden kann. Dienstleister, die sich selbst nicht intensiv mit datenschutzrechtlichen Anforderungen auseinandersetzen, verweigern die Unterwerfung, weil sie Kosten (für Rechtsberatung) verursacht. Wenn man sich deren technische und organisatorische Maßnahmen näher ansieht, sieht man aber, dass sie auch an anderer Stelle Kosten sparen und dass man sie deshalb eigentlich auch nicht beauftragen könnte, wenn man die DSGVO ernst nimmt.	06:05:33
Dennis	ich danke euch für den Input - bei hosting.de sehe ich "Managed Nextcloud Gemeinde" mit AV-Vertrag gemäss DSG-EKD und KDG und weiteren "Qualitätsmerkmalen". Meine Online-Recherche war bisher wenig erfolgreich, der Austausch hier hat sehr geholfen.	06:12:26
Holger	In reply to @ddbutz:synod.im Hi, hat jemand Erfahrung mit Cloudspeicher für die EKD bzw. konkret einer Gemeinde der ELKW bzgl. Hosting und ADV-Vertrag + Anforderungen bzgl. DSG-EKD? Ich suche einen Provider bei dem die Gemeinde Daten ablegen darf und keine Bedenken bzgl. Datenschutzgesetz haben muss. Für mich erschließt sich nicht ganz was zu tun ist ? - Entschließung der Datenschutzbeaiftragten der EKD : Beim Cloud Computing von personenbezogenen Daten gelten die Bestimmungen nach § 11 DSG-EKD. Dabei muss zwischen der kirchlichen Stelle und dem Cloud-Anbieter ein schriftli- cher Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung (ADV-Vertrag) abgeschlossen werden, der die An- forderungen aus § 11 DSG-EKD erfüllt. Insbesondere muss er Regelungen zu allen in § 11 Absatz 3 Nr. 1 bis 10 DSG-EKD genannten Punkten enthalten. Der Cloud-Anwender als Auf- traggeber bleibt verantwortliche Stelle. So machen Betroffene ihre Rechte weiterhin gegen- über dem Auftraggeber geltend .... Der Cloud-Anwender muss außerdem im Vertrag sicherstellen, dass ein nicht kirchlicher Cloud-Anbieter die kirchlichen Datenschutzbestimmungen - das sind nicht nur die Bestimmun- gen des DSG-EKD, sondern beispielsweise auch Verordnungen der Landeskirchen oder Dienstvereinbarungen - beachtet und sich der Kontrolle kirchlicher Datenschutzbeauftragter unterwirft. --- Es wird wohl kaum jemand einen eigenen Vertrag mit dem Hoster dafür aufsetzen. Kennt jemand einen Hosting Dienstleister der diesen "Service" bietet und sich der Kontrolle kirchlicher Datenschutzbeauftragter unterwirft? Wir haben unsere Cloud bei la-webhosting.de. Die sitzen sogar hier in Erfurt, nutzen deutsche Server und haben die EKD-Unterwerfung anstandslos unterschrieben. Mehr kann ich zum Datenschutz nicht sagen, aber sie sind erstaunlich billig und die Zusammenarbeit ist ein Traum. Sehr schnelle und komptente Reaktion auf alle Nachfragen - per Mail oder telefonisch.	06:19:32
dominikus (KDSZ Bayern)	Ich habe sehr gute Erfahrungen mit www.egroupware.org Wir (Das KDSZ Bayern) nutzen es mit AVV, sind sehr zufrieden	06:23:30
Johannes	37Signals (die Betreiber von Basecamp) stellen fest, dass Selbsthosten günstiger ist als AWS: https://www.heise.de/news/Raus-aus-der-Cloud-Der-Eigenbetrieb-rechnet-sich-mehr-als-gedacht-9990467.html	07:41:31
Andreas Düren	In reply to @ddbutz:synod.im Hi, hat jemand Erfahrung mit Cloudspeicher für die EKD bzw. konkret einer Gemeinde der ELKW bzgl. Hosting und ADV-Vertrag + Anforderungen bzgl. DSG-EKD? Ich suche einen Provider bei dem die Gemeinde Daten ablegen darf und keine Bedenken bzgl. Datenschutzgesetz haben muss. Für mich erschließt sich nicht ganz was zu tun ist ? - Entschließung der Datenschutzbeaiftragten der EKD : Beim Cloud Computing von personenbezogenen Daten gelten die Bestimmungen nach § 11 DSG-EKD. Dabei muss zwischen der kirchlichen Stelle und dem Cloud-Anbieter ein schriftli- cher Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung (ADV-Vertrag) abgeschlossen werden, der die An- forderungen aus § 11 DSG-EKD erfüllt. Insbesondere muss er Regelungen zu allen in § 11 Absatz 3 Nr. 1 bis 10 DSG-EKD genannten Punkten enthalten. Der Cloud-Anwender als Auf- traggeber bleibt verantwortliche Stelle. So machen Betroffene ihre Rechte weiterhin gegen- über dem Auftraggeber geltend .... Der Cloud-Anwender muss außerdem im Vertrag sicherstellen, dass ein nicht kirchlicher Cloud-Anbieter die kirchlichen Datenschutzbestimmungen - das sind nicht nur die Bestimmun- gen des DSG-EKD, sondern beispielsweise auch Verordnungen der Landeskirchen oder Dienstvereinbarungen - beachtet und sich der Kontrolle kirchlicher Datenschutzbeauftragter unterwirft. --- Es wird wohl kaum jemand einen eigenen Vertrag mit dem Hoster dafür aufsetzen. Kennt jemand einen Hosting Dienstleister der diesen "Service" bietet und sich der Kontrolle kirchlicher Datenschutzbeauftragter unterwirft? Was ist mit Server bei Hetzner mieten und selber betreiben?	08:47:42
Dennis	In reply to @andreas:due.ren Was ist mit Server bei Hetzner mieten und selber betreiben? War mein erster Plan mir ging es aktuell darum Kirchen-Datenschutzrecht in diesem Zusammenhang zu verstehen. Es gibt ja gewisse Ansprüche die erfüllt sein sollten und die sind im kirchlichen Umfeld nicht zu 100% Deckungsgleich mit dem was ich aus der "freien Wirtschaft" kenne. Deshalb die Rückfrage, es gibt jetzt diverse Möglichkeiten und auch einen Ausblick auf geplante / potentielle Änderungen des Datenschutzgesetzes der EKD - genug Material für eine fundierte Diskussion welchen Weg man jetzt letztendlich in der Gemeinde gehen will.	08:56:48
mExplorer	Es gibt doch Gemeinden, die zeigen Liedtexte via Beamer...	16:36:48
mExplorer	Letzte Woche brachte auf einer Tagung ein blinder Teilnehmer die Idee ein, einen Zugangspunkt zu entwickeln, damit blinde z.B. via Bluetooth/ WLAN eine Verbindung zu diesen Präsentationssystemen bekommen und die Liedtexte in Braille oder Text auf dem Smartphone lesen (mitsingen) können.	16:39:39
mExplorer	Ich kenn mich mit diesen Präsentationssystemen nciht aus, aber der Luki hat da doch dieses OpenLP...	16:41:22
mExplorer	Vielleicht muss man das auch nicht mit dem Präsentationssystem koppeln, und kann ein eigenständiges Tool nehmen/ entwickeln, dass die Liedtexte übernimmt und Blinden zur Verfügung stellt.	16:43:10
matthias-m	In reply to @mexplorer:synod.im Letzte Woche brachte auf einer Tagung ein blinder Teilnehmer die Idee ein, einen Zugangspunkt zu entwickeln, damit blinde z.B. via Bluetooth/ WLAN eine Verbindung zu diesen Präsentationssystemen bekommen und die Liedtexte in Braille oder Text auf dem Smartphone lesen (mitsingen) können. dazu muss wahrscheinlich nicht sehr viel neues geschaffen werden. In OpenLP lassen sich bereits jetzt mobilgeräte via WLAN einbinden. Dort können dann die Texte angezeigt bzw. auch gesteuert werden. Was noch fehlt, ist die Ausgabe als Braillezeile	16:43:13
mExplorer	Gäbe es hier jemanden, den ich mit dem blinden Menschen zusammenbringen könnte sodass das ausprobiert werden kann? Er lebt in Hamburg.	16:45:22
matthias-m	Wenn es per Telefon geht gern. Ich lebe aber in Cottbus, kann also nicht vor Ort tätig sein.	16:48:46
mExplorer	In reply to @matthias-m:synod.im dazu muss wahrscheinlich nicht sehr viel neues geschaffen werden. In OpenLP lassen sich bereits jetzt mobilgeräte via WLAN einbinden. Dort können dann die Texte angezeigt bzw. auch gesteuert werden. Was noch fehlt, ist die Ausgabe als Braillezeile Im Wiki gibt es dazu den Punkt Fernsteuerung mit Adroid-App. Aber hier ginge es ja nur um Leseberechtigung von Inhalten. Das wäre möglich?	16:57:43
matthias-m	Das geht prinzipiell mit jedem Webbrowser, wenn man das in OpenLP freigegeben hat.	16:58:46
mExplorer	In reply to @matthias-m:synod.im Wenn es per Telefon geht gern. Ich lebe aber in Cottbus, kann also nicht vor Ort tätig sein. Ich werd mal versuchen herauszubekommen, ob sie dort vielleicht OpenLP benutzen, vermute mal nicht, aber vielleicht schauen sie sich da mal an...	16:59:07
matthias-m	Gedacht ist das z.B. als zusätzlicher Monitor.	16:59:22
mExplorer	In reply to @matthias-m:synod.im Das geht prinzipiell mit jedem Webbrowser, wenn man das in OpenLP freigegeben hat. Es muss halt Text sein, keine Grafik.	16:59:32
matthias-m	technisch ist das eine normale Webseite. Die sollte sich auch barrierefrei ausgeben lassen	17:01:11
mExplorer	In reply to @matthias-m:synod.im technisch ist das eine normale Webseite. Die sollte sich auch barrierefrei ausgeben lassen Das wär ja gut.	17:01:42
matthias-m	Ich habe das gerade noch einmal getestet, das sollte so funktionieren. Es bedarf dann lediglich eines Gerätes mit Braille-Ausgabe.	17:10:43
24 Oct 2024
andy	In reply to @letterus:synod.im 37Signals (die Betreiber von Basecamp) stellen fest, dass Selbsthosten günstiger ist als AWS: https://www.heise.de/news/Raus-aus-der-Cloud-Der-Eigenbetrieb-rechnet-sich-mehr-als-gedacht-9990467.html Wir beide haben doch die EKiR Cloud oder siehst du da Probleme?	05:44:36
Johannes	In reply to @andy:synod.im Wir beide haben doch die EKiR Cloud oder siehst du da Probleme? Die find ich gut! Ob die günstiger ist als AWS weiß ich nicht, aber das ist vermutlich auch ein komplexeres Thema…	05:46:59
25 Oct 2024
	@john:synod.im joined the room.	09:19:40
@john:synod.im	Redacted or Malformed Event	09:24:28
	moderation banned @john:synod.im (<no reason supplied>).	09:25:44
andi	Habt hier eigentlich mal von dem Russen-Rauswurf aus der Kernel-Maintainer-Datei gehört? Schlimm finde ich da a) die mangelne Kommunikation b) die Reaktion von Linus, der fleissig Leute beleidigt hat, die darauf reagiert haben	09:42:41
andi	https://lore.kernel.org/lkml/7ee74c1b5b589619a13c6318c9fbd0d6ac7c334a.camel@HansenPartnership.com/	09:43:03
andi	ob es dann irgendwann ein Linux Brics-Edition gibt oder ähnliches, wird noch spannend	09:43:26

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